Offenbar hat sich die Tragödie langsam entwickelt: Eine Zeugin hat jetzt im Köschinger Doppelmordprozess ausgesagt. Sie war eine enge Freundin der erschossenen Frau und schilderte den langjährigen Streit zwischen dem Angeklagten und seinen Verwandten. Vergangenen Herbst soll der 69-jährige seine Tochter und den Schwiegersohn in deren Haus erschossen haben. Vorangegangen waren Auseinandersetzungen um Erziehungsfragen und baurechtliche Probleme. Offenbar wollte das Ehepaar das Haus verkaufen und wegziehen, was aber aus Brandschutzauflagen schwierig gewesen sei. Der Prozess wird heute vor dem Landgericht Ingolstadt fortgesetzt.