81 Mitarbeiter der Raststätte in der Holledau sind sauer – eigentlich hätten sie am 1. August eine Gehaltserhöhung von 4,9 Prozent und eine Inflationsprämie von 400 Euro erhalten sollen. Nach Angaben der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten ist das im Juli ausgehandelte Tarifergebnis aber nicht an die Beschäftigten weitergegeben worden. Das betrifft Menschen aus unterschiedlichen Nationen, die im Rasthaus, der Tankstelle, im Hotel und zwei weiteren Geschäften arbeiten. Die Raststätte wird von einem Unternehmen betrieben, das eigentlich im bayerischen Hotel- und Gaststättengewerbe tarifgebunden ist. Einer der Geschäftsführer des Unternehmens ist Thomas Förster, der 1.Vizepräsident der DEHOGA Bayern. Die NGG zeigt sich in einer Pressemitteilung erzürnt und erklärte, die Lohnerhöhung notfalls auch für jedes einzelne Gewerkschaftsmitglied vor dem Arbeitsgericht einzufordern.