Der Staatsanwalt fordert lebenslänglich mit besonderer Schwere der Schuld, die Verteidigung der Angeklagten im Ingolstädter Doppelgängerinnen-Mordprozess plädiert auf Freispruch. Die Beweisaufnahme habe zweifelsfrei ergeben, dass es der Mitangeklagte gewesen ist, der das Mordopfer getötet hat, hieß es zur Begründung. Für die Verteidiger sind nach 52 Verhandlungstagen zu viele Fragen offen, zu viele für eine Verurteilung. Beide mutmaßliche Täter müssten deshalb freigesprochen werden. Der 25-jährigen Angeklagten und ihrem 26-jährigen Freund wird vorgeworfen, ihr Opfer gezielt im Internet ausgewählt und ermordet zu haben, um wegen Familienstreitigkeiten unterzutauchen. Das Urteil soll Donnerstag nächste Woche fallen.