Weil ihr mitten im Gottesdienst ein Stromschlag durch den Körper gefahren ist, hat eine Sängerin auf Schmerzensgeld geklagt und Recht bekommen. Die Frau hob während einer Trauung letztes Jahr in der Rennertshofener Kirche ein E-Gitarre vom Boden auf, als sie plötzlich einen heftigen Stromschlag abbekam. Grund war eine kaputte Steckdose. Das Verfahren gegen den Pfarrer wegen Fahrlässigkeit wurde bereits eingestellt. Die Versicherung der Kirche wollte nur 750 Euro zahlen. Das war dem Neuburger Amtsgericht zu wenig, denn die Elektrik war nicht turnusgemäß überprüft worden. Die Parteien einigten sich schließlich auf 2000 Euro Schmerzensgeld.