Ein Neuburger soll einen heute 17-Jährigen über zwei Jahre lang sexuell missbraucht haben – deshalb steht er auch vor dem Neuburger Amtsgericht. Da der mutmaßliche Täter den Missbrauch bestreitet, steht nun Aussage gegen Aussage. Aus diesem Grund ist auch eine Gutachterin zur Glaubwürdigkeit des Opfers befragt worden. Diese zeigte sich überzeugt davon, dass sich der Missbrauch so abgespielt habe: Die Vorgehensweise des Mannes sei absolut typisch aus psychologischer Sicht für solche Taten. Der Mann hatte sich langsam das Vertrauen des Jungens erschlichen, die Grenzen des Missbrauchs ausgetestet und immer weiter verschoben. Kommende Woche folgen noch Plädoyers und Urteil in dem Prozess.