Eine Stadt ohne Saft: Eineinhalb Stunden hatte Neuburg gestern Nachmittag keinen Strom. Der Grund: Der Anhänger eines Traktors war in der Nähe der Donauwörther Straße umgekippt und hatte einen Starkstrommasten aus der Verankerung gerissen. Dadurch geriet auch ein Stoppelfeld in Brand, das aber nicht gelöscht werden konnte wegen der akuten Hochspannung. Während das Feuer von selbst ausging, waren weite Teile Neuburgs lahmgelegt. Das Krankenhaus nahm keine Notfälle auf, die Geschäfte in der Innenstadt schlossen früher. Der Schaden ist noch nicht absehbar: Allein die Instandsetzung des Starkstrommasten wird auf eine halbe Million Euro geschätzt. Lebensmittelmärkte werden durch verdorbene Tiefkühlkost Verluste machen. Verletzt wurde zum Glück niemand.