Der sogenannte Gitarrenprozess geht in die Endphase. Einem 44-Jährigen wird vorgeworfen, im vergangenen Jahr vor einer Kneipe einen Bekannten mit einem Messer verletzt zu haben. Kurze Zeit später soll er den Sohn seiner Lebensgefährtin brutal zusammengeschlagen und eine Gitarrre auf dessen Kopf zertrümmert haben. Das Opfer erlitt damals eine Schädelfraktur. Der Gutachter empfahl gestern vor dem Landgericht die Unterbringung des Angeklagten in einer Entziehungsanstalt. In seinem Plädoyer forderte der Staatsanwalt drei Jahre und drei Monate Gefängnis wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Verteidigung beantragte den Freispruch seines Mandanten wegen Mangels an Beweisen. Das Urteil wird am Donnerstag gesprochen.