Der Biber entwickelt sich bei uns entlang der Donau immer mehr zum Problem-Nager. Zu dem Ergebnis kommt der Umweltausschuss im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Viele Bäume entlang des Ufers sind mittlerweile ab- oder angenagt. Inzwischen liegen einzelne Anträge zum Abschuss des Bibers vor, bisher wurde aber keiner genehmigt. Das hätte zu viele Nebenwirkungen auch auf andere Tiere, hieß es, außerdem stehe der Biber unter Artenschutz. Das Gremium hat deshalb beschlossen, auch weiterhin Lebendfallen zu benutzen, um die Tiere einzufangen und an anderer Stelle wieder auszusetzen. Bei einem Treffen mit allen Naturschutzverbänden soll das weitere Vorgehen besprochen werden.