Die Flüchtlingswelle hat auf den Landkreis stärkere finanzielle Auswirkungen als zunächst angenommen: Um Asylbewerber richtig zu betreuen, müssen voraussichtlich sieben neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Folge: Die Personalkosten würden sich um knapp 62.000 Euro erhöhen. Daher muss der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen in diesem Jahr einen Nachtragshaushalt verabschieden. Mehrere Hausmeister, ein Sozialpädagoge und weitere Helfer: Sie könnten demnächst Flüchtlingen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen unter die Arme greifen. Besonders die Stelle des Sozialpädagogen ist umstritten: Er soll hauptsächlich die Menschen koordinieren, die sich ehrenamtlich für Flüchtlinge einsetzen. Die Kosten für diese Stelle wird der Landkreis wohl komplett tragen müssen ohne Unterstützung vom Staat.