Immer häufiger kommt es zu Betrügereien mit angeblichen Geldanlagen in Kryptowährungen und ähnlichen Finanzprodukten. So fiel jetzt ein 54-jähriger Neuburger der Masche zum Opfer.
Er wurde im Internet auf eine vermeintliche Trading-Plattform aufmerksam und zahlte 250 Euro ein. Da dem Anleger ein hoher Gewinn suggeriert wurde, investierte er einen fünfstelligen Betrag. Weder bekam er seine Zahlung noch seine angeblichen Gewinne ausgezahlt.
Die Internetauftritte der vermeintlichen Trading-Plattformen werden immer professioneller und wirken häufig vertrauenserweckend. Gelockt wird mit einer verhältnismäßig kleinen Summe, die als Erstanlage von den Opfern überwiesen wird. Daraufhin werden auf Online-Konten virtuell hohe Gewinne vorgegaukelt, die bei vielen Anlegern eine letzte Skepsis beseitigen. Es folgen weitere Überweisungen mit teils sehr hohen Geldbeträgen. Spätestens dann, wenn die gutgläubigen Anleger die Auszahlung ihrer Gewinne fordern, sind die Trading-Plattformen nicht mehr erreichbar oder der vermeintliche Gewinn verloren. Die Kriminalpolizeiinspektionen Ingolstadt, Fürstenfeldbruck und Erding haben in ihren Zuständigkeitsbereichen allein jetzt im Juni 18 Fälle von Anlagebetrug registriert. Dabei entstand ein Gesamtschaden in Höhe von mehr als 800.000 Euro. Die Ermittler der Fachkommissariate schließen nicht aus, dass es weitere Fälle gibt, die von den Geschädigten gar nicht angezeigt wurden.
Folgende Tipps können vor Betrug im Zusammenhang mit Cybertrading schützen: