Ein Mann ist wegen Besitzes von kinderpornografischem Material vor dem Amtsgericht Neuburg gestanden. Er soll über 200.000 Dateien auf seinem Computer gespeichert haben. Der 56-Jährige gestand den Besitz der Bilder und Videos, der durch eine Reparatur des Computer aufgeflogen waren. Der Richter fand ganz klare Worte: „Für jedes dieser Bilder wird irgendwo ein Kind sexuell missbraucht, weil es Leute gibt wie Sie, die sich diesen Dreck anschauen“, so der Donaukurier. Die Staatsanwältin forderte eine Gefängnisstrafe, weil sie nicht glaube, dass die Bevölkerung eine Bewährungsstrafe verstehe. Letztlich blieb es aber doch bei einer Bewährungsstrafe und der Zahlung von 2.000 Euro an den Kreisjugendring. Viel Geld für den Arbeitslosen. Zum Schluss gab es noch einen guten Rat vom Richter: Er solle dringend zu seinem Hausarzt gehen und sich beraten lassen.