Als Reaktion auf das Hochwasser Anfang Juni in der Region haben sich neun Gemeinden entlang der Paar zur Arbeitsgemeinschaft „Solidarischer Hochwasserschutz“ zusammengeschlossen, darunter Schrobenhausen, Baar-Ebenhausen und Manching. Jetzt wollen sie sich gemeinsam für das Aktionsprogramm „Schwammregionen in Bayern“ bewerben. Das Landwirtschaftsministerium sucht dafür zehn Gemeindeverbünde im Freistaat, die mit verschiedensten Maßnahmen dem Klimawandel mit seinen negativen Folgen wie Starkregen und Dürre entgegenwirken wollen. Die Gemeinden werden dann mit einer geförderten Stelle unterstützt, die mit einem Experten besetzt wird, um mit Vertretern von Politik, Fachbehörden und Öffentlichkeit maßgeschneiderte Lösungen erarbeiten soll. In der gemeinsamen Initiative bewerben sich die Kommunen Schrobenhausen, Baar-Ebenhausen, Reichertshofen, Manching, Hohenwart, Gachenbach, Aresing, Waidhofen und Berg im Gau auf das
Aktionsprogramm. Federführend ausgearbeitet wurden die Bewerbungsunterlagen im Landratsamt Pfaffenhofen. Landrat Albert Gürtner: „Bürgermeister Harald Reisner aus Schrobenhausen hat die Idee der Schwammregion an die ARGE-Mitglieder herangetragen. Wir haben den Ball gerne aufgenommen und mit Unterstützung der Bürgermeister eine gemeinsame Bewerbung ausgearbeitet. Jetzt hoffen wir auf den Zuschlag aus dem Landwirtschaftsministerium, um mit dem Förderprogramm zeitnah konkrete Maßnahmen in den Gemeinden umsetzen zu können.“