Noch im vergangenen Jahr hat es sich wie Zukunftsmusik angehört. Bereits zur Europawahl im Mai wollte Pfaffenhofens Landrat Martin Wolf eine elektronische Wahl im Landkreis ausprobieren. Mittlerweile sind die Träume aber geplatzt, der Test findet nicht statt. Der Grund: Der Bundesgerichtshof hatte vor über zehn Jahren den Einsatz von Computerwahlgeräten für verfassungswidrig erklärt. Die Begründung: Eine unverfälschte und korrekte Wahl kann mit den elektronischen Geräten nicht garantiert werden. Doch Pfaffenhofens Landrat Martin Wolf möchte nicht aufgeben. Er bleibt am Thema „elektronische Wahl“ dran, in anderen europäischen Ländern könne man schließlich seit Jahren sogar per Internet abstimmen.