Weiteres Plädoyer im Prozess um eine Schrobenhausener Heilpraktikerin wegen angeblich unwirksamer Krebsmedikamente. Die Verteidigung der Frau fordert in Zusammenhang mit der Wirksamkeit der Medikamente einen Freispruch. Zum Vorwurf des Betrugs konnte gestern vor dem Ingolstädter Landgericht aus Zeitgründen noch kein Antrag gestellt werden. Das soll nun in zwei Wochen zusammen mit dem Plädoyer der Anwälte des mitangeklagten Unternehmers geschehen. Das Urteil soll dann am 22. Mai verkündet werden. Die Staatsanwaltschaft hatte für die Heilpraktikerin eine Strafe von drei Jahren und 10 Monaten gefordert, für den Unternehmer eine Gefängnisstrafe von acht Jahren.