Es geht auf die Zielgerade. Im Prozess um eine Schrobenhausener Heilpraktikerin und einen Ingolstädter Unternehmer wegen angeblich wirkungsloser Krebsmedikamente sind die Plädoyers fortgesetzt worden. Die Verteidiger forderten gestern vor dem Landgericht Freisprüche für beide Angeklagte. Es sei sicher, dass sowohl die Heilpraktikerin, als auch der Unternehmer nicht betrogen hätten und damit nichts Kriminelles feststellbar sei, hieß es in der Begründung. Die Staatsanwaltschaft sieht das anders und hatte teils lange Gefängnisstrafen bis zu acht Jahren gefordert. Die Verkündung des Urteils ist für Mittwoch nächste Woche vorgesehen.