Die Notarztsituation in Ingolstadt und den angrenzenden Landkreisen bleibt prekär. Das ist ein Fazit der Sitzung des Rettungszweckverbandes für die Region Ingolstadt am Vormittag. Kritik wurde von einigen Verbandsräten vor allem an der schlechten Bezahlung für den Bereitschaftsdienst geübt. So sei es für viele Mediziner schlicht und ergreifend attraktiver in den ebenfalls von der Kassenärztlichen Vereinigung organisierten Bereitschaftspraxen Dienst zu übernehmen.
Entlastung könnte u.a. durch die Ilmtalklinik in Pfaffenhofen kommen. Mit ihr laufen derzeit Verhandlungen zur Notarztstellung aus dem Dienstbetrieb.
Ein weiteres Problem für den Rettungsdienst sind sogenannte „unqualifizierte Transporte“. Das sind Einsätze, die zum Beispiel ein Fall für den Hausarzt wären, und vom Behinderten-Transport-Dienst oder Taxen übernommen werden könnten.