Die Zahl der Asylbewerber bei uns steigt immer weiter an, die Behörden stehen zum Teil vor großen Herausforderungen. Innerhalb eines Jahres ist die Zahl der Flüchtlinge in der Region um 50 Prozent auf aktuell 1.500 gestiegen. Der Landkreis Eichstätt tut sich offenbar am Leichtesten. Im Augenblick gibt es genügend Unterkünfte in den Gemeinden, außerdem hat das Landratsamt hat jetzt die Beraterstellen aufgestockt.Studenten und Berufsschüler unterrichten ehrenamtlich Deutsch. Das Landratsamt Pfaffenhofen arbeitet seit einem Monat eng mit der Caritas zusammen. Hier werden allerdings dringend Wohnungen gesucht. Ingolstadt hat mit 100 Prozent die meisten Zuwächse, die fast 400 Asylbewerber sind in 22 Unterkünften untergebracht. In Neuburg leben in der zweitgrößten Gemeinschaftsunterkunft Bayerns unverändert 460 Asylbewerber. Die soll erst 2018 aufgelöst werden. Sorgen macht der Stadt die Zahl der sogenannten Fehlbeleger, die aus der Unterkunft raus müssten, aber keine eigene Wohnung finden. So müssten zum Teil ganze Familien im Obdachlosenasyl untergebracht werden, was zu Platzproblremen führt. Jetzt will die Stadt als Notlösung Container aufstellen lassen. Darüber soll im September entschieden werden.