Die Diskussionen um den weiteren Ausbau der B16 in der Region halten an. Vertreter der IHK Oberbayern haben gestern auf einer Konferenz dazu ihre Position bekräftigt. Demnach fordern die Unternehmensvertreter einen zügigen, durchgängigen und mindestens dreispurigen und kreuzugungsfreien Aus- und Umbau der Bundesstraße. Die B16 sei eine wichtige West-Ost-Verbindung für Wirtschaft und Pendler zwischen Günzburg und Ingolstadt. Der Ausbau dürfe daher nicht ins Stocken geraten, so Franz Schabmüller vom IHK-Regionalausschuss Ingolstadt. Der Dialog mit den Bürgern müsse gesucht werden, um Akzeptanz zu schaffen.
Unterdessen forderten Vertreter des Bund Naturschutz gemeinsam mit betroffenen Landwirten und Gegnern des Projektes einen Stopp des geplanten B16-Ausbaus zwischen der A9 bei Manching und Neuburg. Das Projekt sei nicht mit den Klimazielen vereinbar. So führe der Ausbau unter anderem zu mehr Verkehrsaufkommen, hieß es bei einer Protestkundgebung.