Wer in Pandemie-Zeiten für Sauberkeit und Hygiene sorgt, macht einen unverzichtbaren Job, sagt die Gewerkschaft IG BAU und fordert mehr Geld für die Beschäftigten. Bei uns in der Region arbeiten rund 1.500 Menschen als Reinigungskräfte in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Schulen Behörden und Büros. Doch trotz gestiegener Belastungen bliebe ihnen eine spürbare Lohnerhöhung verwehrt, heißt es. Geht es nach den Arbeitgebern, soll der Einstiegsverdienst von derzeit 10,80 Euro pro Stunde ab kommendem Jahr um 20 Cent angehoben werden.
Die Gewerkschaft fordert ein Plus von 1,20 Euro pro Stunde. Außerdem soll es erstmals ein verpflichtendes Weihnachtsgeld in der Gebäudereinigung geben. Laut einer Studie der Universität Bochum verdient ein Großteil der Beschäftigten der Branche unterhalb der amtlichen Niedriglohnschwelle. Die mittlerweile vierte Tarifrunde geht am 3. November weiter.