Das Osterfest ist vorbei und vermutlich ist einiges an Lebensmitteln übrig geblieben: Schoko-Osterhasen, Osterschinken und wahrscheinlich das ein oder andere gekochte Ei.
Bitte nicht wegwerfen.
Das Amt für Ernährung in Ingolstadt hat Tipps zur Resteverwertung:
Wie wäre es, aus der übrigen Schokolade Schokocrossis herzustellen? Die Herstellung ist durch die Vermischung von geschmolzener Schokolade und Cornflakes sehr einfach, schnell und kann mit Kindern sehr gut zuhause durchgeführt werden. Des Weiteren wäre ein selbst hergestellter Schoko-Brotaufstrich eine gute Alternative zu Nutella und Co.. Mit Quark oder Frischkäse vermischt, bietet die geschmolzene Schokolade eine neue Geschmacksnuance auf dem Frühstücksbrot. Der Klassiker der Schokoladenverwertung ist natürlich, sie zum Backen einzusetzen. Unzählige Schokokuchen-, Muffins- oder Cooki-Rezepte sind im Internet zu finden.
Der leckere Osterschinken hält sich ein paar Tage im Kühlschrank, kann aber nach dieser Zeit natürlich in Gerichten wie Schinkennudeln, Spagetti Carbonara, Nudelsoße mit Schinken-Sahne, als Schinkenbeilage in einer Quiche und Flammkuchen eine neue Verwendung finden.
Siehe auch unter Olis schnelle Küche: Flammtoast.
Was ist aber zu tun, wenn die gefärbten Ostereier im Osternest liegen bleiben? Hier können neue Gerichte gezaubert werden, die in der Form vielleicht noch nie auf den Tisch gekommen sind. Hart gekochte Eier eignen sich beispielsweise in einer Tarte mit Rucola, Ziegenfrischkäse und Kirschtomaten hervorragend. Der Nudelsalat kann auch einmal mit Eiern angerichtet werden oder die Eier in einem Eiersalat mit Frischkäse-Joghurt Marinade und Frühlingszwiebeln, Schinken und Kapern eine neue Ergänzung am Familientisch bringen.
Beim Abendessen können gefüllte Eier für Abwechslung sorgen. Hierzu halbiert man die gekochten Eier, löst den Dotter aus und vermischt ihn mit Senf, Mayonnaise, Gewürzen und füllt die Masse wieder in die halbierten Eier. Das Topping kann aus Lachs, Schinken, Kräutern usw. bestehen.
Beim Einkauf sollten sehr frische Eier bevorzugt werden. In diesem Zustand sind sie drei bis vier Wochen haltbar. Ein aufgeschlagenes oder verarbeitetes Ei hingegen muss so schnell wie möglich verzehrt werden und hält sich im Kühlschrank nur bis zu zwei Tage. Hart gekochte Eier halten sich dagegen im Kühlschrank mindestens zwei Wochen frisch. Für eine optimale Lagerung und positive Beeinflussung der Haltbarkeit sollten Eier immer mit der spitzen Seite nach unten gelagert werden, weil so die Luftkammer oben liegt. Wird das Ei verkehrt herum gelagert, kann die Luftkammer nach einiger Zeit aufsteigen, wodurch sich die Eihaut ablöst und Keime eindringen können.
Resteverwertung, Lagerhaltung und noch vieles mehr kann in der Ingolstädter Landwirtschaftsschule, Abteilung Hauswirtschaft gelernt werden.
Im Herbst startet ein neues Semester, Anmeldeunterlagen und Informationen finden Sie unter www.aelf-in.bayern.de
Zuvor wird noch ein Infoabend stattfinden, aufgrund der Corona-Krise steht leider noch kein Datum fest.
Für telefonische Informationen steht die stellvertretende Schulleiterin, Frau Christine Schwarzmeier, unter Tel. 0841-3109-2320 zur Verfügung.