Ein Anruf, ein angeblich tödlicher Unfall, in den eine Verwandte verwickelt ist und enormer Druck auf das Opfer – Im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord in Ingolstadt sind gestern zwei Schockanrufer erfolgreich gewesen. Eine 67jährige übergab kurz nach 14 Uhr in der Kreuzstraße rund 5.000 Euro an eine Abholferin. Eine 61jährige aus Abensberg zahlte sogar etwas über 50.000 Euro. Übergabe war gegen 16 Uhr 30 auf einem Großmarktparkplatz in der Südlichen Ringstraße in Ingolstadt. Die Abholerin ist von beiden Opfern ähnlich beschrieben worden: Sie ist etwa 30 bis 35 Jahre alt und schlank. Die Ingolstädterin beschrieb sie als südländischen Typ, die Abensbergerin als osteuropäischen Typ.