Mit dem morgigen Johannitag endet auch offiziell die Spargelzeit in der Region. Zeit Bilanz zu ziehen. Für die Spargelbauern endet damit eine insgesamt eher durchwachsene Saison. Die Kunden waren in diesem Jahr etwas zurückhaltender beim Kauf, obwohl das Edelgemüse heuer sogar billiger war als noch 2021. Vermutlich haben der Ukraine-Krieg, die Inflation und steigende Energiepreise einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet. Der Spargelerzeugerverband Südbayern geht von einem Umsatzrückgang von 15 bis 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus. Im nächsten Jahr dürfte der Schrobenhausener Spargel wohl wieder etwas mehr kosten. Ausschlaggebend dafür ist die geplante Anhebung des Mindestlohns im Oktober.