Der Prozess rund um angeblich unwirksame Krebsmedikamente einer Schrobenhausener Heilpraktikerin und eines Ingolstädter Unternehmers zieht sich weiter in die Länge. Gestern hat der Geschäftsmann einen neuen Antrag auf Aussetzung der Verhandlung gestellt. Der Grund: Der Mann fühle sich nicht gut verteidigt und sehe sich als Einzelkämpfer. Er hatte bereits zuvor versucht, seinen Pflichtverteidiger auszutauschen. Das Gericht lehnte den Antrag ab, woraufhin die Rechtsanwälte beider Angeklagten erneut einen vorher gestellten Aussetzungsantrag ins Spiel brachten. Es gebe nicht genug Zeit, Beweismaterial zu bearbeiten, hieß es. Jetzt wird der Prozess in gut zwei Wochen fortgesetzt.