Die Zukunft der maroden Schrobenhausener Stadthalle ist weiter ungewiss. Auf seiner gestrigen Sitzung diskutierte der Stadtrat ausgiebig über mögliche Varianten. Die Tendenz geht zu einem Neubau, dieser würde jedoch mindestens drei Millionen Euro kosten. Das rentiert sich nur bei einer guten Auslastung des Gebäudes – darum soll zuerst ein Nutzungskonzept für Veranstaltungen erarbeitet werden. Derzeit ist die Stadthalle wegen Mängeln an Heizung und Lüftung geschlossen. Nur die Faschingsbälle der Schromlachia dürfen dort durchgeführt werden. Auch für das 50 Jahre alte Rathaus wurden zuletzt Rufe nach Neubau oder Sanierung laut. Eine Entscheidung wurde jedoch vom Stadtrat verschoben. Schnell angehen möchten die Schrobenhausener Stadträte das Thema Obdachlosenunterkünfte. Derzeit bekommen 18 hilfsbedürftige Personen eine temporäre Unterkunft gestellt. Reinlinde Schmidt von der Stadtverwaltung sagte gegenüber Radio IN: „Drei Gebäude werden derzeit für Obdachlose genutzt, zwei städtische und ein angemietetes. Die Situation erfordert einen Neubau oder eine Containerlösung. Die Verweildauer wird auch länger, weil Wohnungsmarkt sehr angespannt ist. „Nun sollen die Kosten für einen Neubau errechnet werden. Im Gespräch für das mögliche Obdachlosenheim ist ein stadteigenes Gelände an der Bürgermeister-Götz-Straße.