Ingolstadt/München

Stadler legt Geständnis ab

16. Mai 2023 , 09:45 Uhr

Ex- Audi-Chef Stadler hat vor dem Landgericht München im Prozess um manipulierte Diesel-Abgaswerte ein Geständnis abgelegt. Dafür sicherte ihm das Gericht zu, dass er eine Bewährungsstrafe bekommt. Zudem soll er 1,1 Millionen Euro Strafe zahlen. Stadler gab zu, dass er die Möglichkeit gehabt hätte, den Verkauf manipulierter Fahrzeuge zu stoppen. Er habe das aber unterlassen. Er fügte hinzu, dass er sein Verhalten bedaure. Während der Aufarbeitung des VW-Dieselskandals sind die Ermittler zu dem Schluss gekommen, dass Stadler Mitte Juli 2016 von den manipulierten Abgaswerten gewusst haben muss, trotzdem ließ er bis Anfang 2018 den Verkauf weiterlaufen. Der Prozess dürfte nun bald zu Ende gehen.

Das könnte Dich auch interessieren

13.12.2024 Teilweise Urteile für Figurendiebe Sie hatten nach Überzeugung des Ingolstädter Landgerichts massenhaft teure Tonie-Figuren aus Läden geklaut. Bei uns in der Region traf es Geschäfte in Pfaffenhofen, Beilngries, Eichstätt und Kösching, der Wert der Beute insgesamt 150.000 Euro. Drei der vier Angeklagten wurden jetzt verurteilt, nachdem sie einem Deal mit dem Gericht zugestimmt hatten. Das Strafmaß: Drei Jahre und 21.09.2024 Lange Haftstrafen drohen Eine ganze Reihe an Straftaten ist am Donnerstag vor dem Landgericht Ingolstadt ans Licht gekommen. Die zwei Angeklagten sollen ihr Opfer unter Alkoholeinfluss geschlagen, getreten und ausgeraubt haben. Außerdem sollen sie versucht haben, den 34-Jährigen zu vergewaltigen. Das Gericht unterbreitete den 34 und 40 Jahren alten Männern einen Deal. Trotzdem dürften ihnen lange Gefängnisstrafen drohen, 22.08.2024 Bewährungsstrafe nach Schlägerei Urteil im Fall einer Schlägerei in der Schrobenhausener Asylunterkunft. Der Angeklagte wurde vor dem Amtsgericht Neuburg zu einem Jahr und drei Monaten auf Bewährung verurteilt. Das Gericht sieht es als erwiesen an, dass der Mann mit fast zwei Promille erst in Streit mit einem Mitbewohner geraten war und dann zugeschlagen hatte. Das Opfer wurde schwer 15.02.2024 Ex-Audi-Chef Winterkorn wieder vor Gericht Der ehemalige Audi- und VW-Chef Martin Winterkorn hat vor dem Oberlandesgericht Braunschweig alle Verantwortung für den Dieselskandal von sich gewiesen. Er war als Zeuge in einem milliardenschweren Zivilverfahren von Investoren geladen. Sie hatten geklagt, weil statt VW die amerikanische Umweltbehörde über die Manipulationen bei Abgastests informiert hatte und der Börsenkurs des Automobilkonzerns daraufhin eingebrochen war.