Im Prozess um den Doppelgängerinnen-Mord von Ingolstadt haben die Verteidiger des Angeklagten für eine Überraschung gesorgt. Sie forderten gestern ein zusätzliches Gutachten, mit dem die Aussage der angeklagten Frau gegen ihn angezweifelt wird. Es soll geklärt werden, ob der Mann bei der Flucht nach dem mutmaßlichen Mord als Beifahrer den Fuß samt Gaspedal seiner Komplizin heruntergedrückt hatte. Laut Anwälte sei das nicht plausibel. Der Doppelgängerinnen-Mordprozess am Landgericht Ingolstadt geht jetzt in die Sommerpause und wird Anfang September fortgesetzt.