Auf dem Winterkulturweg von 28. November bis 6. Januar können heuer 30 künstlerische Stationen in der Pfaffenhofener Innenstadt besucht werden. Der winterliche Kulturspaziergang lädt zum Staunen, Fotografieren und Verweilen ein. Die Stationen sind bestückt mit traditionellen und künstlerischen Krippen, ergänzt durch einige schöne Fotopunkte und Lichtinstallationen.
In zahlreichen Schaufenstern der Innenstadt finden sich mehrere Künstlerkrippen sowie unterschiedliche Ausstellungsstücke von lokalen Familien, Kunsthandwerkern und Hobbykünstlern. Als Künstlerkrippen sind unter anderem eine Kuppelkrippe von Sabine Ackstaller, eine Papierkrippe von Reiner Schlamp, eine geschnitzte Blockkrippe von Josef Brummer sowie eine aus einem Baumstamm mit einer Kettensäge geschnitzte Krippe von Paul Fottner zu sehen. Vor dem Haus der Begegnung ist neben dem weihnachtlichen Ensemble mit Christbaum auch die illustrierte, leuchtende Krippe von Susanne Maier aufgebaut. Eine weitere illustrierte Leuchtkrippe – von Rainer Schlamp – ist in der Auenstraße zu sehen.
Außerdem sind die orientalische Weihnachtskrippe in der Stadtpfarrkirche sowie die große Krippe in der Spitalkirche Teil des Winterkulturwegs. Eine Besonderheit in der Spitalkirche ist ihre Eigenart als Stationen- und Wechselkrippe: Die über 280 Einzelteile der Krippe werden bis Februar zwölf Mal umgebaut und zeigen dabei wichtige Szenen aus dem Leben Jesu. Die Anfänge der Krippe reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück.
Ein Blick in das Foyer des Landratsamtes lohnt sich diesmal besonders: In Zusammenarbeit mit der Kunstschule im Kreativquartier zeigt dort Hans Dollinger einen künstlerischen Christbaum aus zusammengeschweißten Hopfenstecken, der unter der Leitung von Annette Marketsmüller von neun Jugendlichen des Jugendkurses der Kunstschule geschmückt wurde. Des Weiteren sind Künstlerkrippen von Reiner Schlamp und Nathalie Ponsot im Foyer ausgestellt.
Egal ob zum Verweilen oder Fotos schießen – die Fotopunkte auf dem Winterkulturweg sind einen Besuch wert und lassen weihnachtliche Stimmung aufkommen. Auch in diesem Jahr gehören dazu der große Christbaum vor dem Haus der Begegnung, der begehbare Lichttunnel auf der Ilminsel, der Lichtkegel an der Ecke Scheyerer Straße/Auenstraße sowie der Wichtelwald im Zentrum des Christkindlmarktes. Die Fassade der Joseph-Maria-Lutz Schule verwandelt sich bis Heiligabend wieder in einen illuminierten Adventskalender. Jeden Abend erstrahlt dort ein weiteres Fenster, sodass bis zum Heiligen Abend alle Fenster erleuchtet sind. Weitere Informationen zu den einzelnen Stationen gibt es unter pfaffenhofen.de/winterkulturweg. Der Flyer des Winterkulturwegs ist im Verwaltungsgebäude am Sigleck, im Haus der Begegnung, im Bürgerbüro und in den teilnehmenden Geschäften erhältlich.
Foto: Diese Baumkrippe von Josef Tratz ist auf dem Winterkulturweg 2024 zu sehen.