Immer wieder werden ältere Bürger in unserer Region Opfer von sogenannten Schockanrufen. Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt hat nun Anklage gegen zwei Männer erhoben. Ihnen wird gewerbs- und bandenmäßiger Betrug mit einem Schaden von insgesamt 127.900 Euro vorgeworfen. Die Taten fanden überwiegend im südostdeutschen Raum statt, unter anderem in Ingolstadt. Sie waren in den angeklagten Fällen als „Abholer“ tätig, das heißt: sie sind innerhalb der Bandenstruktur dafür zuständig, die Barbeträge von den Opfern entgegenzunehmen. Bei den Schockanrufen wird am Telefon vorgespiegelt, ein enger Verwandter habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und benötige nun hohe Bargeldbeträge, um eine Untersuchungshaft abzuwenden.