Ingolstadt: Anklage wegen vorsätzlichen Bankrotts

Wegen des Verdachts auf vorsätzlichen Bankrott steht ein Ingolstädter Unternehmer derzeit vor dem Amtsgericht. Dem 49-jährigen wird vorgeworfen, trotz Steuerschulden von 1, 2 Millionen Euro kurz vor dem Insolvenzantrag noch 200.000 Euro für sich abgezweigt zu haben. Die soll er seiner 41-jährigen Freundin aufs Konto überwiesen haben. Sie ist wegen Beihilfe ebenfalls angeklagt. Einige Wochen nach dem Überweisen habe der Handwerker Insolvenz angemeldet und den Geldbetrag dabei verschwiegen, so die Anklage. In einem Zivilprozess bekamen die Gläubiger mittlerweile den Großteil ihres Geldes aus der Insolvenzmasse wieder, es fehlen aber noch rund 50.000 Euro. Der Prozess wird erst Mitte September fortgesetzt.